Heiliger Geist

Der Heilige Geist wird in neutestamentalischen Beschreibungen symbolisiert durch:

Taube,
Flammen: Feuer entzündet, bringt zum Glühen, setzt große Energie frei. Feuer läutert -es lässt nur übrig, was Bestand hat. Im Hinduismus ist das Feuer der Hauspriester der Götter, der Gang durchs Feuer führt zur Unsterblichkeit. Gott erscheint in einer feurigen Flamme, die aus einem Busch schlägt, der selbst nicht verbrennt - Jehova spricht aus dem Feuer, als er die zehn Gebote gibt; Gott erscheint in Gestalt einer Feuersäule oder in einer Wolke von Feuer. Flammen sind Symbol der Transformation, wiegleich der Phoenix aus der Asche entsteigt. Es vernichtet durch seine dämonenabwehrenden Kräfte sowohl seuchenerregende Abfälle, als auch die unheilbringenden Dämonen die Schuld verursachenden Geister. Feuer ist eine Fährte, ein Symbol Gottes. Das gilt besonders zu Pfingsten: Flammen setzen sich auf die Häupter derer, die nach Christi Auferstehung noch verzagt in die Zukunft blicken, und diese Flammen nehmen den Jüngern die lähmende Sprachlosigkeit, geben ihnen Mut zum öffentlichen Bekenntnis ihres Glaubens. Die Nachfolger werden zu einer Sprache des Glaubens, der Stimme Gottes befähigt, die jeden trifft.Im Sprachgebrauch kennt man Redewendungen wie "Feuer und Flamme sein", "Feuer des Geistes" oder "der Funke ist übergesprungen", wenn ein Mensch sich für jemanden oder für etwas sehr begeistert. man läßt Feuersprüche und Feuerreden erklingen. Das Feuer symbolisiert die göttliche Liebe, ultimativ wird der Mensch deshalb gekrönt durch den Heiligenschein. Jesus Christus tauft die Menschen mit dem heiligen Geist und mit dem Feuer.- Er ist gekommen, um ein Feuer auf Erden zu entzünden . Das Feuer, das nur in der Flamme, und nicht in der Nahrung lebt, vermag am reinsten den heißen Atem der Seele, den über alles Dingiche sich erhebenden Geist zu verkörpern.
„Bekämpfet die Flammen, die Haus und Gut der Mitmenschen bedrohen; Entzündet die Flammen der Nächstenliebe, der Gemeinschaft und der Opferbereitschaft!"
oder durch Wasser

Matthäus 3
¹¹ Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, dessen Sandalen zu tragen ich nicht würdig bin; er wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen;

Christen fast aller Kirchen 50 Tage nach Ostern Pfingsten, als den Tag, der Ausgießung des Heiligen Geistes, bei der dieser in Gestalt von Feuerzungen erscheint"

Das Selbst ist sich selbst verborgen. Von allen Schätzen wird der eigene zuletzt ausgegraben.
( Friedrich Nietzsche)

"Ruach ha-kodesch" (hebr.); lat. Spiritus sanctus (lat.) Der Heilige Geist

Der Spiritualist Hudson Taylor sagte einmal: «Gott gibt seinen Heiligen Geist nicht denen, die sich danach sehnen und die von ihm erfüllt sein möchten. - Er gibt seinen Heiligen Geist denen, die ihm gehorchen!»

Karl May: "Werde Mensch; du bist noch keiner!...

HERMANN WOHLGSCHAFT schreibt über Mays Droschkenparabel und das Enneagramm
oder Die Gottesgeburt in der Seele des Menschen: "Die Erde ist eine Materialisation des göttlichen Willens. Sein Geist hat sich in Seele, sodann in Kraft und endlich in Stoff verwandelt. Auf demselben Wege hat der Stoff die Aufgabe, als Kraft, als Seele, als Geist zu Gott zurückzukehren (...) Die vier Stufen dieser Heimkehr zum Schöpfer, zum Vater, nämlich Stoff, Kraft, Seele und Geist, stellen sich der Reihe nach im Stein, in der Pflanze, im Tier, im Menschen dar. Die Schöpfung ist noch nicht vollendet. Der Mensch ist also noch kein ganz fertiges, sondern ein erst noch werdendes Geisteswesen. Er kommt aus Gott und hat zu Gott zurückzukehren, gleich viel, ob er an ihn glaubt oder nicht und ob er ihn als Gott oder als etwas Anderes bezeichnet...Die Wissenschaft mag die Verwandlung des Irdischen in das Himmlische, des Zeitlichen in das Ewige durch die 4 Stationen S t o f f, K r a f t, S e e l e und G e i s t gehen lassen, oder sie mag diese vier Stationen als U n b e w u ß t s e i n, B e w u ß t s e i n, S e l b s t b e w u ß t s e i n und

G o t t e s b e w u ß t s e i n bezeichnen, ... daß es ohne Gottes Mitwirkung gar nicht denkbar ist, zum Gottesbewusstsein zu gelangen. Diese Mitwirkung Gottes ist eben die Offenbarung...Bei Paulus aber steht es geschrieben: Der »erste Mensch Adam« wurde als lebendige »Seele« (Psyche) erschaffen; der »letzte Adam« - Christus - aber wurde zum Lebendigmachenden »Geist« (pneuma), und der »psychische Leib« (soma psychikon) des Menschen soll, durch Christus, verwandelt werden in einen »geistigen Leib« (soma pneumatikon)."

Glaubenssystem bei

+Akzeptanz des Heiligen Geistes	-Ablehnung d Heiligen Geistes
Bewegung, Dynamik, Kraft, Mut	Stagnation, Hedonismus, Trägheit
Aufbruch, Tatkraft, Zukunft, Transformation,Spiritualität	Materialismus, energetische Verdichtung, Laschheit,
Reinigung von Geistern, Dschinns, Dämonen; Selbstbestimmtheit	Besessenheit von Geistern, Dschinns, Dämonen
Mitgefühle und Bewusstsein absoluter Verantwortung über das eigene Schicksal und das des nächsten! Von der Warte der Göttlichkeit aus gesehen gibt es so etwas wie keine Stellungnahme nicht	Vorstellung das Wesen sei als Persönlichkeit nur ein kleines unbedeutendes Staubkorn, auf dessen Stellungnahme es im Universum ja auf keinste Weise ankommt
Jesus Christus sagt, daß wir uns vom Irdischen lösen, alles verkaufen sollen - - um uns den Schatz im Himmel anzueignen (Mark. 10, 21).	Sucht nach Anhäufung irdischen Reichtums
Sendungsbewusstsein, "Wie mich der Vater gesandt, so sende ich Euch!" sagt Jesus in Bibel, «Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, das königliche Priestertum, das heilige Volk, das Volk des Eigentums, daß ihr verkündigen sollt die Tugenden des, der euch berufen hat von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht» (1.Petr. 2, 9).	Glaube an die darwinsche Evolutionstheorie und ans freudianische Weltenbild - Tieridentifikation, Turmbau zu Babel! Spekulation daß das Ziel des Wesen im Leben sei, dieses auf der Welt möglichst annehmbar zu gestalten .
Gott allein bestimmt wer "Geist"licher ist. Dies dürfen nur diejenigen sein, in denen auch der Geist Gottes wohnt (Röm. 8, 9). Nicht das irdische Amt macht Menschen zum Gottgesandten, nur Gott selbst bestimmt dies, indem er im Menschenherzen eine Heimstätte für seinen Mund - den Heiligen Geist - macht. Gott selbst ist es , der ohne Rücksicht auf etwaiges gesellschaftliches Ansehen seine Krieger nach seinem Willen in seinen Dienst stellt und sie für die höhere Mission ausrüstet. Die Gottesgeburt in der Seele des Menschen kann nur geschenkt, aber nicht erarbeitet werden.	Gott leugnender Lobbyismus. Spekulative, irdische Auswahlkriterien für Ämter
Das Leben wird demut- und hingabevoll unter die Leitung des Heiligen Geistes gestellt.	Das Leben orientiert sich am Getrennt sein und ist konditioniert von Flucht vor Schmerz und Angst
schrittweise Transformation von Leidenschaften in die entsprechenden höheren Tugenden,in den jeweils korrelierenden Nektar des Geistes,	Lasterhaftigkeit
Der sprachliche Ausdruck ist geprägt durch die Worte, die uns der Heilige Geist in den Mund legt! Machtvolle Weisheit findet Manifestation und Ausdruck zugleich!	Der sprachliche Ausdruck ist geprägt durch das Kopieren von Phrasen des jeweiligen Zeitgeists
senkrecht, zum Himmel strebend,	horizontal, kriechend
Der Geist Gottes wird Deine Talente wecken, deinen Enthusiasmus zur konstruktiven Aktion zünden. Nur wenn der Heilige Geist sich mit der Seele eint, , wird der Zweck des Ganzen erreicht und es findet die Seele Erfüllung!	Resignation, Unterlassungssünden, Nichtaktivität, wo stattdessen Aktion in Liebe angebracht wäre. Opportunismus
Erfüllung unserer Lebensaufgabe durch bedingungsloses Nachfolge gegenüber dem Wort Gottes . Das Leben ist streng , Gott ist gnädig!	verfehlte Ziele ziehen den Menschen in den seelischen Abgrund
Übernatürliche Kräfte erwachen in Dir: JESUS Christus sagt: «Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden» Er aber sprach zu ihnen: "Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein!"	Person sieht sich als ohnmächtiges Sandkorn, vom Wind getrieben, da sie im Bewusstsein weder ihre Herkunft noch ihre Mission trägt
Sendungshingabe ist die direkte Autobahn zum Paradies Gottes! Der Heilige Geist adelt den Menschen, bis daß dieser als Seele selbst sich als Gottesstrahl erkennt! Stelle sicher, daß deine Akzeptanz des Heiligen Geistes und die damit verbundene Heimkehr zu Gott das erste und letzte Ziel deines irdischen Daseins sind.	Erbsünde (dies ist Entfremdung von sich selbst, Trennung von der göttlichen Heimstätte, genannt auch Sündenfall)

Die Hierarchien von Engeln und noch höheren Wesen

Der Begriff der „Steigerung“ in der Goetheschen Metamorphosenlehre

Manifestation von Ahriiman