Prophet Elija
Honour and Peace are upon him/them!
Name bedeutet: „Mein Gott ist der Herr Yehova"
größte Prophet im Nordreich Israel
ca.:
912 v. Chr. in Thisbe, ( heute el-Istib,
5 km nördlich von Adshlun in Jordanien)
entrückt ca. 850 v. Chr.
Sein Anliegen war die ausschließliche Verehrung Jahwes. Er musste vor dem israelischen König Ahab verfolgt, und musste in die Wüste fliehen.
Gedenktag katholisch: 20. Juli
Und als Ahab Eliah erblickt, spricht er zu Elias: Bist du nun da, der Israel ins Unglück stürzt? Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, daß ihr des Yehovas Gebote verlassen habt ...“– 1 Könige, 18
http://www.catholic-church.org/ao/ser/Elija.html:
Er gewinnt König Ahab dafür, ein
Gottesurteil auf dem Berg Karmel durchzuführen. Die Baalspriester sollen ein
Stieropfer für ihre Götzen darbringen und der Prophet eines für Gott, den Herrn.
Wessen Opfer von göttlichem Feuer entflammt wird, dessen Gott ist der wahre und
lebendige Gott.
In einem dramatischen Appell wendet Elija sich an das Volk: "Wie lange noch
wollt ihr nach zwei Seiten schwanken? Wenn JAHWE der wahre Gott ist, so folgt
ihm nach! Ist es aber Baal, so folgt diesem!" (1 Kön 18,21)
Zuerst versuchen jetzt die Baalspriester - mehrere hundert - ihre Götter zu
beschwören, indem sie in Ekstase um ihren Altar tanzen. - Es tut sich nichts.
Dann tritt Elija an den Altar JAHWEs: "Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs,
heute soll man erkennen, dass du Gott bist in Israel, und dass ich dein Knecht
bin und auf dein Wort hin dies alles getan habe. Erhöre mich, Herr, erhöre mich!
Dieses Volk soll erkennen, dass du, Herr, der wahre Gott bist und dass du sein
Herz zur Umkehr wendest" (1 Kön 18, 36). Da fällt Feuer vom Himmel und frisst
Brandopfer, Holz, Steine und Erde, ja sogar das Wasser, das Elija zur
Erschwernis ausgeschüttet hatte.
Das Volk, das Zeuge dieses Wunders ist, wirft sich auf die Erde nieder und ruft:
"Jahwe ist Gott, Jahwe ist Gott". Gott nimmt die Bekehrung des Volkes und des
Königs an und und spendet den ersehnten Regen.
Elias offenbarte so die Macht Jahwes und festigte den geschändeten Glauben des Volkes (1. Könige 18)
Wieder muss Elija fliehen. Wieder in die Wüste. Da setzt unsere heutige Lesung ein. Elija glaubt nicht mehr an einen Erfolg seiner Mission. Er hat resigniert. - Allein gegen alle - das funktioniert halt nicht. "Er wünscht sich den Tod" ( 1 Kön 19,4).
Die Reaktion Gottes auf die Verzweiflung des Propheten fällt seltsam ruhig aus: Keine Erwiderung auf die Klage; kein Tadel für die Schwäche; Brot und Wasser lässt er dem Elija hinstellen durch den Engel: "Steh auf und iss, sonst ist der Weg zu weit für dich" (1 Kön 19,7).
Und tatsächlich, diese karge Speise,
dieses ganz unscheinbare Brot belebt Elija neu, gibt ihm die Kraft, seinen Weg
weiter zu gehen.
Zunächst zum Gottesberg Horeb, dem Sinai, wo einst Mose die Zehn Gebote
empfangen und den Bund mit Gott geschlossen hatte.
Was dort dem Elija widerfuhr, wie er Gott begegnete, nicht im Sturm, nicht im
Erdbeben, nicht im Feuer, sondern in einem stillen, sanften Säuseln; wie dann
Elija am Ende seines Lebens das Ziel seines Weges erreicht, wie er zu Gott in
den Himmel aufgenommen wird - das lesen Sie bitte selber nach!
Mir erlauben Sie zum Schluss noch zwei Folgerungen aus der Gestalt des Elija für uns:
Leidenschaft für Gott.
Leidenschaftlicher Eifer für Gott und die Sache Gottes und den Bund mit Gott,
das hat Elija umgetrieben. Faule Kompromisse, sich arrangieren mit dem
Zeitgeist, sich anpassen an den Mehrheitsgeschmack, das gab's für ihn nicht.
Gott war ihm heilig.
An solchen Gottesmännern mangelt es der Kirche, dem Gottesvolk heute.
Erzbischof Johannes Dyba, der Bekennerbischof unserer Tage, sagte einmal:"Unsere
Kirche in Deutschland ist dadurch geprägt, dass sie enorm viel Geld und enorm
wenig Mut hat". - Geld für Institutionen, Gremien, Tagungen, Komitees, Papiere,
das haben wir im Überfluss. Damit allein aber werden wir unserem Auftrag, Salz
der Erde und Licht der Welt zu sein, nicht gerecht. Was wir unserer Zeit
schulden , das ist ein entschiedenes, ja leidenschaftliches Zeugnis für Gott;
und nicht eine laue, verbürgerlichte, angepasste Wohlstandsreligion.
Elia bezichtigte König Ahab auch des Mordes aus Gier nach Mammon, Ruhm und Macht. Als er auch Ahabs Nachfolger Ahasja den Abfall vom Glauben an Gott vorhält und mit machtvollen Zeugnissen sein Wort bestätigt (2. Könige 1) wird Elia im feurigen Wagen gen Himmel entrückt (2. Könige 2).
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